Von je her war der Unterschied zwischen arm und reich in Italien sehr groß. Auch das gemeine Volk liebte das Gelati (Speiseeis), konnte sich aber die teuren Früchte und Zutaten nicht leisten. Il Popolo (das Volk) wollte man in den edlen Eisdielen nicht haben und so entstand das Eis auf die Hand. Der Gelatiere füllte einfache Eiskugeln in ein Cono Gelato (Cornet, Stanitzel, Eiswaffel), einem aus Mehl und Zucker gebackenen Hörnchen zum Mitessen.
Doch mit den Jahren stiegen Anspruch und Kaufkraft im Volk und der Eisgenuss auf dem heimischen Balkon und der Terrasse wurde bei den Familien immer beliebter. So entstanden die Eisbecher – für die Hand – die die Ausgabe einer typischen Kugel Eis von den teureren und größeren Eisgerichten absetzen sollten, bei denen Saucen, Sahne und andere Zutaten in einem Eisbecher ausgegeben wurden.
Heute nennt man das wohl ice for take away.