Eispokale – die edlen Servierelemente

Die Bezeichnung „Pokal“ stammt aus dem italienischen (Boccale) und bezeichnet ein Gefäß, bei dem die Schale (Cuppa) von einem Stiel getragen wird. Traditionell stammen die typischen Eispokale aus Murano, nordöstlich von Venedig und sind aus handgearbeiteten Glas (Muranoglas) hergestellt.

Während der Begriff Eisglas eine spezielle Fertigungstechnik für die Herstellung einer craquelè Glaskunst beschreibt, sind die venezianischen Eisgläser meist aus buntem, dickwandigen Glas und repräsentieren, rein gastronomisch gesehen, eher den Geschmack der späten 1970er Jahre.

Auf dem freien Markt sind solche Eisgläser kaum erhältlich. Die Umschlagplätze für den gläsernen Eisbedarf sind die MIG – Mostra Internazionale del Gelato in Longarone, sowie die Eismesse in Florenz. Außerhalb Italiens sind diese Eisgläser nur über „Connections“ zu erhalten.

Porzellan-Eis-Pokal-mit-Erdbeereis
Porzellan-Eis-Pokal-mit-Erdbeereis-von-Holst-Porzellan

Der Form des Pokals fällt dabei eine besondere Rolle zu: Der Stiel soll die Kuppa (Schale) zum Gast hervorheben, also aus der niedrigeren Servierebene z.B. eines Eistellers oder Eisschale regelrecht herausheben. Deshalb werden hochwertige Eisspezialitäten mit Früchten, Champagner und edlen Bränden gerne durch den Eispokal traditionell in den Vordergrund gestellt.

Zeitlos und in strahlendem Weiß unterstützen Eispokale aus Porzellan vor allem farbenprächtige Eisarrangements mit Früchten, edlen Bränden und hochwertigen Saucen. Porzellan betont die kräftigen Farben des Eisarrangement weitaus stärker, als milchiges oder farbiges Glas.

Eispokale aus Porzellan sind dabei nicht nur meist günstiger als die italienischen Glaspokale, sie sind auch robuster und halten vor allem das Speiseeis im Sommer länger kühl.